Was ist KELZEN?

KELZEN ist eine anonyme Plattform zur Bewertung von Arbeitgebern

von Mitarbeiter für Mitarbeiter

Wenn heute ein Jobsuchender Informationen zu einem möglichen Arbeitgeber sammelt, findet er sehr viel hinsichtlich Produkte, Umsatz, Mitarbeiteranzahl, usw.
Viele Menschen sind jedoch auch interessiert daran, welche

ARBEITSBEDINGUNGEN und welches ARBEITSKLIMA

im jeweiligen Unternehmen herrschen.
Daher hat sich KELZEN zum Ziel gesetzt eine Plattform zur Verfügung zu stellen um

ANONYM & KOSTENLOS

Informationen zu diesen Themen auszutauschen.

Wie entstand KELZEN?

Als ich vor einem Monat die KELZEN Website veröffentlicht habe, waren viele Leute sehr überrascht. Es dauerte und dauert bis man versteht was ich eigentlich vorhabe.

Aber bevor ich darauf eingehe will ich kurz die Entstehungsgeschichte von KELZEN erzählen.
Vor vielen Jahren habe ich auf der Fachhochschule Wien in der Studienrichtung "Unternehmensführung" eine Diplomarbeit zum Thema "Betriebsklima – Einflussfaktoren und Indikatoren" verfasst. Das Studium war ein nebenberufliches. Daß heißt ich habe tagsüber in einem Wiener Unternehmen in der Personalabteilung gearbeitet und Abends mit vielen anderen Berufstätigen die Theroie dazu studiert...

Das Thema Mitarbeiterzufriedenheit, Betriebsklima, Arbeitsbedingungen, usw. war schon immer meine Leidenschaft. Zu dieser Zeit damals war die Popularität des Internets noch nicht so gross. Google z.B. gab es noch lange nicht.

Jahre später wurde ich auf eine Hotelbewertungs-Website aufmerksam. Anfangs konnte ich noch nicht viel damit anfangen. Doch im Laufe der Zeit sah ich immer wieder (oft Monate lang nicht) nach bevor ich ein Hotel buchte. Heute buche ich kein Hotel mehr ohne vorher die Bewertungen zu checken.

Eines Tages machte es bei mir CLICK und ich hatte die Idee, diese beiden Themen (Betriebsklima und Online-Check) zu verbinden. Nachdem ich dazu im Internet von wenig bis gar nichts gefunden habe, dachte ich, da muss ich was machen.

Nachdem ich mich seit Anfang letzten Jahres in Malaysien befinde, gemeinsam mit meinem Mann, der hier als Expat arbeitet sowie unseren Kindern, habe ich es mir zur Aufgabe gesetzt nicht nur darüber nachzudenken sondern auch umzusetzen (Danke an Dr. Winterheller und seiner Start-Living-HörCD).
Unsere beiden Kinder waren und bleiben dennoch immer die Nummer 1.

Im Herbst 2006 fand ich eine Website Firma, die extrem kundenorientiert und flexibel ist und mir bei der Realisierung der Idee half. (Nur bei den Ös, Äs und Üs gab es immer wieder Probleme...)

Am 1. März 2007 war es dann so weit. Das Baby wurde geboren und nun gilt es dieses grosszuziehen.

Websitepartner JOBVOTING.DE

Seit kurzem haben wir mit der Berliner Website jobvoting.de eine Partnerschaft geschlossen, die es uns ermöglicht den Benutzern beider Websites das Informationsservice hinsichtlich Arbeitgeberbewertungen zu erweitern. Bewertungen von Jobvoting werden auch bei Kelzen gelistet und mit einem Link zu unserer Partnerseite versehen (und umgekehrt). Damit erhöht sich die Chance die gewünschte Information bezüglich eines Arbeitgebers zu finden.

Wer soll seinen Arbeitgeber beurteilen?

Es gibt mehrere Gruppen, von denen ich mir erhoffe, dass sie mitmachen:

1. DIE FRUSTRIERTEN
   
   An diese Gruppe denken einige wahrscheinlich zuerst. Jene Mitarbeiter, die mit sich und ihrem Job unzufrieden sind/waren, vieles Negativ sehen und irgendwo ihre Frustration abladen wollen.
   
   Anmerkung: Da ich versuche alle Bewertungen vor ihrer Freigabe zu prüfen, möchte ich anmerken, dass eine Bewertung in dem alle Kriterien mit 1 bewertet werden und ohne Angabe von Gründen ist, nicht freigegeben wird, da dieser keinerlei Hilfe für andere Benutzer darstellt.
   
   
2. DIE UNZUFRIEDENEN
   
   Diese Gruppe schreibt in der Regel einen ausführlichen Bericht ("Bewertung & Beurteilung") wo sie genau beschreiben, womit mit sie unzufrieden sind. Solche Berichte sind ok und willkommen.



3. DIE KRITISCHEN
   
   Die Kritischen sind zwar grundsätzlich zufrienden, haben aber einige kritische Anliegen, die sie dann auch sehr ausführlich Beschreiben.
   Diese Berichte stellen eine große Hilfe für andere dar!
   
   
   
4. DIE EGOISTEN
   
   Diese Gruppe will ihre Meinung nicht mit anderen teilen.
   Anmerkung: Muss akzeptiert werden.
   
   
   
5. DIE ZUFRIEDENEN
   
   Jene (meiner Meinung nach die größte Gruppe) bei denen alles in Ordnung ist und die keinen großen Bedarf an Veränderung sehen oder wünschen.
   
   Anmerkung: Diese Gruppe ist daher am schwierigsten zu motivieren einen Bericht zu schreiben. Falls Du einer davon bist, würde ich mich dann besonders über eine Bewertung freuen ;-)
   
   
   
6. DIE MISSTRAUISCHEN
   
   Jene Gruppe, die nicht genau weiss was mit dem Bericht passiert. Ob wirklich alles anonym bleibt. Ob sie mit einer Bewertung (wenn nicht nur positiv) Konsequenzen zu befürchten haben.
   Bei dieser Gruppe hoffe ich, über lange Zeit und vielen anderen Bewertungen, jenes Vertrauen zu gewinnen, dass sie doch einen Bericht abgeben und sie überzeugt sind, dass die Plattform anonym ist.
   
   
7. DIE GESTRESSTEN
   
   Jene die soviel um die Ohren haben, dass sie "momentan" einfach keine Zeit haben. Aber irgendwann werden diese, so hoffe ich, ein paar Minuten abzweigen und ihre Meinung mit anderen teilen!
   
   
   
8. DIE BEGEISTERTEN
   
   Jene Gruppe, die wirklich viel Spass an der Arbeit hat und sehr Stolz auf Ihre Firma und Ihren Job ist. Gerne wird dieses Glück mit anderen geteilt und ein Bericht wird auch gerne gemacht.

Ich würde mich freuen, wenn ihr im Kommentar noch Gruppen schreibt, die nicht abgedeckt sind.

Warum keine Namen von Personen in Bewertungen?

In machen Fällen herrscht in Unternehmen ein grundsätzlich gutes Betriebsklima, nur wird es oft durch Einzelpersonen gestört.

"Diese sollte man doch öffentlich benennen, damit jeder weiß, wer der Miesepeter ist."

Diese Aussage wird manchmal vertreten. Wir sind jedoch der Auffassung, dass tendenziell fast nie Einzelpersonen ein schlechtes Betriebsklima ausmachen, sondern dass meistens mehrere Faktoren zusammenspielen (zB nicht geeignete Führungskräfte, Abteilungen werden einfach durch das Manangement zusammengewürfelt, Arbeitsleistung und Bezahlung stehen in keinem Verhältnis, etc.)
Es kommt natürlich vor, dass einzelne Personen ein schlechtes Betriebsklima schüren, dennoch ist Kelzen der Meinung, dass ein schlechtes Betriebsklima aufgezeigt werden muss, aber nicht Einzelpersonen an den Pranger gestellt werden sollen.

Gute und schlechte Bewertungen

Was sind gute und schlechte Bewertungen. Im Sinne der Idee von Kelzen ist eine Bewertung (ein Bericht) umso besser, je mehr hilfreiche Informationen anderen geboten werden. Dass heißt, die Information dass alles gut ist, ist zwar interessant, wird aber umso besser je genauer beschrieben wird, warum alles gut ist.
Beleidigungen u.ä. werden von Kelzen grundsätzlich nicht zugelassen.

Arbeitgeber ändern sich

Im Laufe der Zeit ändert sich der Markt, die handelnden Personen und die Aufgaben in einer Organisation. Daher bietet Kelzen die Möglichkeit die Bewertung eines Arbeitgebers nach jeweils drei Monaten erneut durchzuführen. Die alten Bewertungen bleiben bestehen, werden allerdings nicht in die Gesamtwertung eines Arbeitgebers einbezogen.

KELZEN - Das Ziel

Das Ziel ist es, jedem Jobsuchenden zu ermöglichen,
bei seiner Entscheidung für einen zukünftigen Arbeitgeber,
Meinungen anderer Mitarbeiter hinsichtlich
Arbeitsbedingungen und Arbeitskilma
berücksichtigen zu können.

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